Allgemeine Gynäkologie

Allgemeine Gynäkologie

Die Frauenheilkunde gehört zu den vielseitigsten Fachgebieten der Medizin. Viele gesundheitliche Störungen von der Geburt bis hin zum Lebensende fallen in dieses Fachgebiet.

Allgemeine Gynäkologie

Vulvovaginale
Beschwerden

Juckreiz und Brennen im Vulvovaginalbereich ist einer der häufigsten Ursachen für die Vorstellung in einer Frauenarztpraxis. Die Beschwerden können durch Keime bedingt sein, wobei auch eine Vielzahl anderer Ursachen zugrunde liegen können. Durch die Erhebung einer detaillierten Krankengeschichte, die Inspektion der Genitalregion sowie der Einsatz von pH-Streifen und eines Mikroskops führen in den meisten Fällen rasch zur Diagnose. Nur in seltenen Fällen ist die Veranlassung einer mikrobiologischen Untersuchung notwendig.

Eine Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Diagnostik mikrobiologischer, vaginaler Störungen ist die Beurteilung des sogenannten Vaginoms. Hierbei wird im Gegensatz zu herkömmlichen Abstrichen, bei denen nur wenige Keime erfasst werden, das gesamte Bakterienspektrum erfasst und beurteilt.

Allgemeine Gynäkologie

Endometriose

Bei der Endometriose handelt es sich um gewebliche Veränderungen, die meist im Bereich des Bauchfells, der Eierstöcke oder der Gebärmuttermuskulatur zu finden sind. Bei einer feingeweblichen Untersuchung ähneln diese Veränderungen Zellen aus dem Bereich der Gebärmutterschleimhaut. Klassische Symptome sind periodenbezogene Schmerzen und Unfruchtbarkeit. Obwohl 7% aller Frauen betroffen sind, handelt es sich um eine relativ unbekannte Erkrankung.

Unabhängig davon, ob die Schmerzen oder der Kinderwunsch im Vordergrund stehen, gibt es heutzutage viele Ansätze, um die Auswirkungen dieser Erkrankung zu therapieren. Sicherlich stehen Operation und Hormontherapie an erster Stelle, aber auch komplementärmedizinische Ansätze wie TENS, Akupunktur und chinesische Kräuter dürfen bei einer ganzheitlichen Therapie nicht vernachlässigt werden.

Allgemeine Gynäkologie

Myome

Bei Myomen handelt es sich um gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, die sich aus Gebärmutter­muskel­zellen entwickeln. Altersabhängig treten sie bei 25-50% aller Frauen auf. Meist machen sie keine Beschwerden und bedürfen daher keiner Therapie. In einigen Fällen können sie allerdings ursächlich sein für Blutungs­stö­run­gen, Schmerzen, Druckbeschwerden auf Blase und Darm oder einen unerfüllten Kinderwunsch. Es stehen viele Therapieoptionen in Abhängigkeit der führenden Beschwerdesymptomatik zur Verfügung.

Ob am Ende eine operative Therapie des Myoms durch lokale Resektion bzw. Gebärmutterentfernung oder eine lokale Therapie mittels HIFU, transzervikaler Radiofrequenzablation (Sonata®) oder Embolisation durchgeführt wird, hängt ganz entscheidend von einer ausführlichen Diagnostik und Beratung ab. Hier stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.